Fachrichtung Medizinische Dokumentation
Arbeits-/ Ausbildungsorte:
- Krankenhäuser und andere Einrichtungen des Gesundheitswesens
- Universitätskliniken
- Pharmazeutische Unternehmen
- Medizinische Forschungseinrichtungen
- Medizinische Hochschulen
- Öffentliche Verwaltung, z. B. Gesundheitsämter
- Verlage, z. B. wissenschaftliche Fachverlage
- Interessenvertretungen, Verbände, Organisationen, z. B. Berufsgenossenschaften und kassenärztliche Vereinigungen
Tätigkeitsbereiche:
Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Medizinische Dokumentation erbringen Informationsdienstleistungen verschiedenster Art im medizinischem Bereich und Umfeld.
Ihre Tätigkeitsbereiche umfassen:
- Erfassung und Erschließung von Operationsberichten, Narkoseprotokollen, Konsiliarberichten, Krankenakten und medizinischen Informationen
- Klassifizierung von Befunden, Diagnosen, Therapien, Medikationen, Operationen, Komplikationen und Symptomen
- Dokumentation von Daten klinischer Studien zur Arzneimittelprüfung, Arzneimittelüberwachung, und Therapieerprobung
- Leitung von Patientenaufnahmen und Patientenaktenarchiven, Durchführung von patientennahen Verwaltungsaufgaben
- Erfassungsschemata, Erhebungsbögen und Datenbankstrukturen entwerfen und erproben
- Mitwirkung bei Schulungen
FAMIs der Fachrichtung Medizinische Dokumentation recherchieren, strukturieren und verschlüsseln Informationen. Daneben prüfen, ergänzen, aktualisieren, pflegen und sichern sie medizinische Datenbestände, selektieren Daten und bereiten sie auf, z. B. zur Behandlung, Abrechnung und Forschung sowie zum medizinischen Qualitätsmanagement. Sie führen statistische Auswertungen durch, präsentieren Ergebnisse und überwachen den Zugang zu personenbezogenen medizinischen Daten.
Für patientenbezogene Daten gilt grundsätzlich die ärztliche Schweigepflicht, darum müssen die Informationen nicht selten verschlüsselt oder für Weitergabezwecke anonymisiert werden.