FAMI ist eine Abkürzung und bedeutet: Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste. Diesen Ausbildungsgang gibt es seit 1998. Von 1975 bis 1998 gab es die Ausbildung zum „Assistenten an Bibliotheken“, die dem FAMI weitgehend entsprach. Außerdem gibt es heute noch eine dem FAMI ähnliche Ausbildung im Beamtenbereich zum „Bibliotheksassistenten/Bibliothekssekretär“.
Was macht ein FAMI?
FAMIs sind Spezialisten in der Recherche und Aufbereitung von Medien und Informationen.
Ihre Aufgaben umfassen die Informationserwerbung, -erschließung, -vermittlung und -nachweise.
Was muss man für die Ausbildung mitbringen?
Um die Ausbildung machen zu können, braucht man einen Hauptschulabschluss.
Wie lange dauert die Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Bei guten Leistungen in der Ausbildung, kann man mit abgeschlossener mittlerer Reife auf 2,5 Jahre verkürzen; mit Abitur bzw. Fachhochschulreife sogar auf 2 Jahre.
Wo wird ausgebildet?
Ausgebildet wird sowohl im öffentlichen Dienst, wie auch in der privaten Wirtschaft: in Medien- und Pressearchiven, Rundfunk und Fernsehen, Stadt- und Staatsarchiven, Öffentlichen und Wissenschaftlichen Bibliotheken, Firmenbibliotheken, Informations- und Dokumentationsstellen, Fachinformationszentren und anderen Datenbankanbietern, Bildagenturen, Bildstellen, Museen, Krankenhäusern und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens, pharmazeutischen Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Wie wird ausgebildet?
Es handelt sich bei der Ausbildung um eine Duale Berufausbildung. Das heißt, sie findet sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule statt. Ein Drittel der Ausbildung befasst sich mit der Spezialisierung auf eine Fachrichtung.
Welche Fachrichtungen gibt es?
Es gibt die Fachrichtungen Archiv, Bibliothek, Information und Dokumentation, Medizinische Dokumentation und Bildagentur.